Das längere Interview von Janine Aegerter mit Balthasar Glättli in der Netzwoche ist unterdessen auch online verfügbar. Ein paar Kernaussagen:

In der Asylpolitik gab es seit den 80er-Jahren im Schnitt alle drei Jahre eine Revision. Unser Datenschutzgesetz hingegen ist etwa 20 Jahre alt. Es wurde in der ganzen Zeit nie systematisch angepasst.
Anbieter von Webangeboten in der Schweiz müssten „Privacy by Default“ haben…
Problematisch [bei Open Data] ist, dass die Steuerzahler das Gefühl haben, sie hätten bereits für die Daten bezahlt. Gleichzeitig verlangt man vom Bund, vermehrt eigenwirtschaftlich zu sein. Da wäre der Verkauf von Daten eine Einnahmequelle. Den Fünfer und das Weggli gibt es folglich nicht.

Das ganze Interview mit Statements u.a. auch zu Green IT und Kulturflatrate auf Netzwoche Online